Fachtagung Innovationspark Erneuerbare Energien:
Neue Impulse für Energiewende

Projekt des Zweckverbands LANDFOLGE Garzweiler mit Wuppertal Institut und TH Köln: Treffen von rund 75 Fachleuten aus der Branche und der Region in Jüchen / Erste Machbarkeitsstudien vorgestellt / Weitere Schritte im Vorhaben diskutiert

Impulsgeber (von rechts): Harald Zillikens (Bürgermeister Stadt Jüchen), Franz Josef Türck-Hövener (Stadt Herzogenrath), Moritz End (TH Köln), Katja Witte (Wuppertal Institut), Prof. Dr. Thorsten Schneiders (TH Köln), Volker Mielchen (Zweckverband LANDFOLGE Garzweiler), Dr. Valentin Espert (Wuppertal Institut), Prof. Dr. Ulrich Schurr (Forschungszentrum Jülich). Foto: Zweckverband LANDFOLGE Garzweiler.

Jüchen, 13. März 2025. Rund 75 Fachleute aus der Energiebranche, von Kommunen, Wissenschaft, Verbänden und aus der Politik haben sich in Schloss Dyck in Jüchen zur zweiten Fachkonferenz des Strukturwandelprojekts Innovationspark Erneuerbare Energie getroffen. Im Mittelpunkt der Tagung standen erste Ergebnisse von Machbarkeitsstudien zur möglichen Realisierung einzelner Teilabschnitte sowie Referenzprojekte in der Umsetzung innovativer technologischer Anwendungen von Erneuerbaren Energien.

Harald Zillikens, Verbandsvorsteher des Zweckverbands LANDFOLGE Garzweiler sowie Bürgermeister von Jüchen: „Wir haben in den vergangenen zwei Jahren mit ersten Machbarkeitsstudien wichtige Grundlagen im Projekt geschaffen. Aus Ideen und Innovationen müssen jetzt Investitionen werden. Denn die Zeit drängt. Bis zum Kohleausstieg sind es nur noch wenige Jahre. Dabei ist es unverändert wichtig, die Bürgerschaft mitzunehmen. Die Menschen haben einen Anspruch darauf zu erfahren, wie die Zukunft nach dem Tagebau aussehen kann.“

Verbindung zu wichtigen Vorhaben des Strukturwandels in der Region
Hintergrund des Innovationsparks: Das Rheinische Revier soll auch nach dem Ende der Braunkohleverstromung Energieregion bleiben. Dafür sind der Ausbau der Erneuerbaren Energien und unter anderem die Entwicklung neuer Netze erforderlich. Der Innovationspark wird auf rekultivierten Flächen des Tagebaus Garzweiler geplant. Ziel ist es, dort verschiedene Technologien der Energieerzeugung – etwa Photovoltaik, Windkraft oder Wasserstoffproduktion – zu bündeln und insbesondere auf rekultivierten Flächen einzusetzen. Kernidee ist dann die Schaffung eines integrierten, innovativen Energiesystems: Es umfasst Energieerzeugung, Speicherung, Verteilung sowie Nutzung des erzeugten Stroms auf begrenztem Raum.

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